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On n’a rien vu venir
Wir haben gar nichts kommen sehen

Sieben französische Jugendbuchautorinnen haben sich zusammengeschlossen, und jede von ihnen hat ein Kapitel dieses „siebenstimmigen Romans“ verfasst, zu dem Stéphane Hessel, der Autor von „Empört euch“, das Vorwort geschrieben hat. 

Achtung aufgepasst! Das Buch zeigt, was passieren kann, wenn man nicht aufpasst. Daher seien wir wachsam, lassen wir uns nicht täuschen, leisten wir Widerstand, engagieren wir uns für Freiheit, Demokratie und Toleranz. Das sind lauter große Worte, aber was können wir konkret in unserem Leben tun?

Das französische Original wurde erstmals 2012 im belgischen Verlag Alice Editions veröffentlicht. Es war ein großer Erfolg, 2015 kam bereits die dritte Auflage heraus. 

Ein Buchcover
Umschlag des Buches „Wir haben gar nichts kommen sehen“

Inhalt 

Das Buch setzt am Abend des Tages ein, an dem die „Partei der Freiheit“ die Wahlen gewinnt. Große Begeisterung herrscht in der Stadt, Freudentaumel, Umzüge. Aber nicht alle freuen sich, im Gegenteil, die ersten packen schon ihre Sachen und verlassen das Land, andere warten noch ab, versuchen sich zu arrangieren, glauben, dass es schon nicht so schlimm sein wird. Sieben Familien werden vorgestellt aus verschiedenen Milieus, mit unterschiedlichen Einstellungen gegenüber dem Regime, das sich langsam als immer autoritärer, totalitärer und menschenverachtend herausstellt. Sieben Jugendliche, die unterschiedlich reagieren, als Identifikationsfiguren: „Und wie würde ich reagieren, wenn …?“ Es geht um Rassismus, Ausländer, behinderte Kinder, Hippies und Aussteiger, Alte und Homosexuelle. Und um Widerstand gegen die Machthaber. Es handelt sich um einen äußerst lebendig und spannend geschriebenen Roman, bei dem alle Kapitel durch den Satz „Wir haben gar nichts kommen sehen“ verbunden sind, der auch den Titel des Buches bildet. 

Übersetzung 

Angesichts der derzeitigen politischen Entwicklungen in der Welt ist dieses Buch von höchster Aktualität. Nach dem „Nie wieder“ der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind viele Dinge passiert, die man vor kurzem noch nicht für möglich gehalten hätte: Zwischen Trump und Putin und dem steigenden Zulauf bei rechtsradikalen Parteien in vielen europäischen Ländern sollte man alle unterstützen, die gegen Extremismus, Totalitarismus und Fremdenfeindlichkeit  auftreten. Im Hinblick auf die kommenden Europawahlen eignet es sich als Diskussionsgrundlage für Demokratie-Projekte in der Schule. Der Bundesverband ZSK hat es auf seiner Webseite im Februar 2019 zur Lektüre empfohlen. 

Kinderzeichnung
Kinderzeichnung

Die Autorinnen

Anne-Gaelle Balpe: Der große Abend
unterrichtet in der Schule und schreibt Kinder- und Jugendbücher, darunter den Roman „Je suis un autre“.

Clémentine Beauvais: Wasser und Salz
lebt und arbeitet in Großbritannien, in Cambridge. Sie schreibt ihre Romane auf Englisch und Französisch.

Sandrine Beau: Farbenskala
arbeitete als Clown, machte Videofilme und Radiosendungen und gehört heute zu den bekanntesten Jugendliteratur-Autorinnen Frankreichs

Agnès Laroche: Alles läuft wie geschmiert
arbeitet für das Radio und schreibt Jugendromane

Séverine Vidal: Spöttisch lächeln verboten, Epilog
hat viele Jugendbücher veröffentlicht, aber auch Comics und Romane. Seit 2011 unterrichtet sie nicht mehr und widmet sich ausschließlich dem Schreiben.

Fanny Robin: Samstag oder das Leben der Wilden
ist Bibliothekarin, liebt Poesie und schreibt mit Begeisterung Kinder- und Jugendbücher, darunter „Margot“.

Annelise Heurtier: Ein letztes Lied
beginnt nach ihrem Wirtschaftsstudium auch Kinder- und Jugendbücher zu schreiben, die oft in fernen Kulturen angesiedelt sind.

Stéphane Hessel, Vorwort

Rezensionen

November 2019

Rezension von Nicole List über die Literaturrunde in der Buchhandlung Hartlieb.

Oktober 2019

Empfehlung der deutschen Webseite Alliteratus:

„Wenn wir schon nichts aus der realen Geschichte lernen – vielleicht lernen wir ein wenig aus slchen Geschichten. Es ist diesem Buch und uns allen zu wünschen.“

September 2019

Der deutsche Arbeitskreis für Jugendliteratur und Medien veröffentlicht drei Rezensionen zu dem Buch, das mit „sehr empfehlenswert“ bis „empfehlenswert“ eingestuft wird: www.ajum.de

Mai 2019

REZENSION von Thomas Leitner (Bateau-Livre)

Presseaussendung der Universitas Austria mit dem Titel „Das Ende der Demokratie nicht kommen sehen

Februar 2019

NÖN am 6. Februar 2019 „Ein Buch, das zum Nachdenken anregt“

IRMGARD GRISS: Wir haben gar nichts kommen sehen (GASTKOMMENTAR in NEWS am 1.Februar 2019)

 

Jänner 2019

GABRIELE BASTY: Beitrag für : www.literacy.at

Dezember 2018

ACHIM BRAUN – Beitrag für Schulverteiler

JEROME SEGAL – Beitrag auf seinem Blog „Le Petit Flambeau“

Kinderzeichnung
Kinderzeichnung

Unterstützer'innen

Beteiligte

Gabriele Basty, Akademisches Gymnasium

Ernst Becvar, Verleger und Buchdrucker

Bernadette Halbron, Verlegerin

Margret Millischer, Übersetzerin

Christophe Millischer, Redakteur

Marie Preisel, Lycée francais de Vienne

Gerhard Weissenbacher, akad. Maler, Titelblattentwurf

Christoph Wörgötter, Graphiker

Kinderzeichnung
Umschlag des Buches „Wir haben gar nichts kommen sehen“

Bestellung

Email: office@bernest.at

Webshop Edition BernestAmazon

Regulärer Buchhandel: ISBN 978-3-902984-51-7

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