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* EIN ÜBERSETZTES BUCH IST WIE EINE LEICHE

Heute, am 28. März 2017, findet in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften eine Konferenz unter dem Titel “EIN ÜBERSETZTES BUCH IST WIE EINE LEICHE – Übersetzer antworten Thomas Bernhard” statt, bei der auch der bekannte französische Übersetzer Olivier Mannoni sprechen wird (“Die Übersetzung ist ein anderes Buch. Über die Figur des Übersetzers als Gespenst und als Autor“)

Wunderbar pointiert und leider noch immer aktuell (zumindest, was die Bezahlung anlangt!) Bernhards Zitat in der Aussendung: “Übersetzer sind ja was Furchtbares. Sind arme Leute, die nichts kriegen für ihre Übersetzung, niedrigstes Honorar, himmelschreiendes, wie es heißt, und machen auch eine furchtbare Arbeit, also gleich es sich wieder aus. Wenn man was macht, das nichts ist, soll man auch nichts dafür kriegen. Warum übersetzt jemand, soll er gleich etwas Eigenes schreiben, nicht? Das ist eine furchtbare Art des Dienens, das Übersetzen.”

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